Monatsgruß März 2023

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

manchmal brauche ich eine Erinnerung. Auch bei Dingen, die selbstverständlich sind. Denn gerade da nehme ich sie oft nicht mehr wahr, bin daran gewöhnt. Der Monat März in diesem Jahr will uns erinnern: An die Liebe. Nun, denken Sie vielleicht, den Valentinstag haben wir schon im Februar gehabt, wo aus allen Ecken und Winkeln uns daran erinnert wurde: Am 14.Februar ist Valentinstag – schenke deinem Liebsten/deiner Liebsten etwas Schönes! Da hörte ich im Radio einen Psychologen, der von der Renaissance der handgeschriebenen Liebesbriefe (auf schwerem Papier, wie er betonte) sprach als dem Geschenk, dem Liebesausdruck schlechthin. Da verkauft die SV in Schulen rote Rosen und einige Schülerinnen und auch Schüler gehen an diesem Tag mit schwerer Beute nachhause. In den Restaurants sind die Tische für zwei Personen lange im Voraus ausgebucht.

Ja, Liebe ist nicht selbstverständlich und es tut gut, sich gegenseitig daran liebevoll zu erinnern, wie wichtig der/die andere für mich ist – oder ich für den/die andere. Und da ist es nicht so entscheidend, wie viele Jahre man schon miteinander verbunden ist. Es kann so viel Unerwartetes passieren.

„Wer kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ Diese Frage aus dem Römerbrief  8,35 ist aus einem Abschnitt mit allen möglichen Fragen und Beschreibungen, was uns etwa von Gottes Liebe trennen könnte – wenn es denn die Macht dazu hätte. Und das Fazit ist: Nichts, aber auch rein gar nichts ist vorstellbar, dass ich von Gottes Liebe abgetrennt, dass Gott mich nicht mehr lieben könnte. Umgekehrt, das wissen wir, geht es wohl: Ich trenne mich von Gott, ich liebe ihn nicht mehr. Aber von Gott aus: Immer liebt er mich!

Manchmal brauchen wir eine Erinnerung, gerade bei Selbstverständlichem. Dieses Jahr erinnert uns an Gottes Liebe der Monat März. Gottes Liebeserklärung an uns ohne Wenn und Aber – einen ganzen Monat lang.

Mit liebevollen Grüßen aus dem Schulreferat, auch im Namen des Teams,

Ihre Hanna Sauter-Diesing